Von: Kathrin Plikat Aufteilung Der bundesweite Warntag rückt näher. Bürgerinnen und Bürger sollten eine Notvorsorge für Extremsituationen schaffen. Was Sie dafür brauchen, lesen Sie hier. Northeim – Am bundesweiten Alarmtag am Donnerstag (8.12.2022) macht auch die Bezirksverwaltung Northeim auf Notsituationen aufmerksam, in denen die Bevölkerung selbst Vorkehrungen zur Bewältigung der Krise treffen kann. Der Bezirk betont, dass er im Notfall die Informationen der Anwohner 24 Stunden am Tag überwacht. Je nach Dringlichkeit und Schwere des Notfalls erhalten die Menschen in der Umgebung die Warnungen über die vom Landkreis genutzte Anwendung BIWAPP, über die Anwendung NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, über lokale Lautsprecherdurchsagen der Einsatzkräfte der Feuerwehr oder über das Sirenensignal „Bevölkerungsalarm“ (minutiger, kreischender Auf- und Ab-Ton).
Bundesweiter Warntag: Lebensmittel für zehn Tage eindecken
Für Notfälle, wie z. B. einen mehrtägigen Stromausfall, sollten Sie sich ausreichend mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs eindecken. © DPA Alle Auskunftsmöglichkeiten sollen am Warntag Donnerstag getestet werden. Laut Pressemitteilung kann sich auch jeder Bewohner des Quartiers selbst für den Ernstfall rüsten, etwa mit Vorräten, die jeder zu Hause haben sollte. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat eine Liste mit Dingen veröffentlicht, die beispielsweise bei einem kompletten Stromausfall zur Verfügung stehen sollten. Die angegebenen Mengen sollen eine Selbstversorgung für zehn Tage gewährleisten. Das beinhaltet:
20 Liter Wasser – zwei Liter pro Tag und Person 3,5 kg der Lebensmittelgruppen Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln und Reis 4 kg Gemüse und Hülsenfrüchte 2,5 kg Obst und Nüsse 2,6 kg Milch und Milchprodukte 1,5 kg Fisch, Fleisch und Eier
Kreisverwaltung Northeim und Feuerwehrkreisleiter beraten bei der Notversorgung
Zu Hause sollten Sie unter anderem Toilettenpapier, Kerzen und Teelichter, Streichhölzer und Feuerzeuge, eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien, einen Brennstoffkocher und ein batteriebetriebenes Radio haben – Ersatzbatterien inklusive. Auch der Hausapotheke sollte mit Schmerzmitteln, einem klassischen Erste-Hilfe-Kasten, Fieberthermometer und Splitterpinzetten bestückt sein. Der Leiter der Feuerwehr Northeim, Marko de Klein, betont, dass die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) Privathaushalte im Ernstfall nicht mit Strom versorgen. (Katze) Weitere Informationen zum Thema Lagerung und Informationsbroschüren zum Download finden Sie hier. Verwandte Themen: In Niedersachsen wächst die Angst vor Stromausfällen, für Notfälle wie einen großen Stromausfall lohnt es sich, einen Vorrat an Lebensmitteln und Technik zu Hause zu haben. Krankenhäusern in Niedersachsen droht in Folge der Energiekrise eine Pleitewelle. Energiekrise und Klimaschutz erobern Urlaubsgebiete in Niedersachsen.