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Aktivierung sozialer Netzwerke

Wie wurde aus der „Langen Nacht der Wissenschaften“ eine Nacht des peinlichen Bückens? Nach Absage einer Vorlesung über biologisches Geschlecht steht die Berliner Humboldt-Universität unter Beschuss. Weil Aktivisten den Wissenschaftler diffamierten und bedrohten, lenkte die Universität ein – offiziell „aus Sicherheitsgründen“! Seltsam: Auf Zetteln an der Uni stand dagegen „Veranstaltung wegen Krankheit abgesagt“. Auf Nachfrage von BILD wollte der Präsident der Hochschule, Professor Peter Frensch, nichts davon wissen: Er meinte damit die „Nachfolgeveranstaltung“. „Wer diesen Aufkleber angebracht hat und warum“, ist laut seinem Vertreter nicht bekannt. Andererseits hieß es in Aushängen der Universität, dass „die Veranstaltung krankheitsbedingt abgesagt wurde“ Foto: Ismael Hormeß Aber warum hat die Hochschulleitung trotz Drohungen von Aktivisten nicht die Polizei gerufen, um die Gender-Vorlesung zu ermöglichen? Schließlich befürchtete die Universität eine „Eskalation der Lage und Gefahr für die Allgemeinheit“. Auf Nachfrage von BILD hieß es, die „Sicherheitsmaßnahmen“ hätten auch „große Auswirkungen“ auf andere Veranstaltungen. Das heißt: Anstatt die Polizei zu rufen, die Wissenschaftsfreiheit zu garantieren und die Vorlesung zu ermöglichen, hat die Universitätsleitung einfach einen Rückzieher gemacht. Franca Bauernfeind, Bundesvorsitzende des RCDS (Ring Christlich Demokratischer Studenten): “Feige und inakzeptabel.”