„Nicht alle Unterzeichner der Initiative wussten, dass dadurch die Tierfutterkosten um 20 bis 30 Prozent steigen würden. Und dass auch Gastronomie und Hoteliers betroffen sind», sagt Markus Ritter, Zentraler Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes. Laut Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger kämen für eine vierköpfige Familie Mehrkosten von rund 1800 Franken pro Jahr hinzu. Die Kosten würden dadurch entstehen, dass die erforderlichen biologischen Standards zu massiven Erhöhungen der Produktionskosten führen würden, die an die Verbraucher weitergegeben würden. Das sorge auch für Einkaufstourismus und „dass mehr ausländisches Fleisch gekauft wird, bei dem Spezifikationen schwer zu kontrollieren sind“.