In einer Lagerhalle einer Verpackungsmaterialfabrik in Berlin-Marienfelde ist am Donnerstagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Ein Feuerwehrsprecher sagte dem rbb, die rund 3.000 Quadratmeter große Halle sei vollständig in Flammen aufgegangen. Es enthält hauptsächlich Plastik und Holz. Daher seien große Mengen Wasser und Treibmittel erforderlich, teilte die Feuerwehr mit. Zahlreiche Spezialeinheiten wurden eingesetzt. Die Situation sei noch nicht unter Kontrolle, sagte Feuerwehrsprecher Mario Witt der rbb24-Abendshow. Die Flammen drohen auf weitere Räume in der Umgebung überzugreifen. Laut Witt war die Feuerwehr mit insgesamt rund 160 Personen bei dem Brand in der Spremberger Straße im Einsatz. Auch die Flughafenfeuerwehr des BER unterstützte die Einsatzkräfte. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Wie Betriebsleiter Andreas Brunner gegenüber rbb24 Abendschau sagte, verständigten die Mitarbeiter zwei Minuten nach Entdeckung des Brandes Feuerwehr und Polizei. Zunächst versuchten sie, das Feuer selbst zu löschen. Eine dunkle Rauchfahne über Süd-Berlin war meilenweit zu sehen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung haben die Behörden eine amtliche Gefahrenwarnung herausgegeben. Die Rauchfahne bewegt sich vom Einkaufsviertel an der Motzener Straße nach Südosten in Richtung Flughafen BER. Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftung und Klimaanlage abzuschalten. Mit der Rauchwolke seien jedoch keine Chemikalien oder andere giftige Substanzen in die Luft gesprengt worden, sagte er. Ausstrahlung: rbb24 Abendshow, 7. Juli 2022, 19:30 Uhr