Die Warnung des Zivilschutzes bleibt in Kraft

Die Zivilschutzwarnung für die betroffenen Gemeinden Treffen am Ossiach und Arriach im Raum Villach-Land war am Mittag noch in Kraft. Er könnte bald für Teile der Sitzungen abgesetzt werden, sagte Zivilschutzbeauftragter Daniel Fellner (SPÖ) nach einer Dringlichkeitssitzung der Landesregierung vor Reportern. Die Bevölkerung dort müsste nicht mehr zu Hause bleiben. Bei der Wiederherstellung der Infrastruktur wurden Fortschritte erzielt. Nur wenige Haushalte blieben ohne Strom. Das Handy hat wieder sehr gut funktioniert. Nach wie vor gab es Probleme mit der Wasserversorgung, das Leitungswasser musste, falls vorhanden, wegen Keimgefahr abgekocht werden. Bei der Straßeninfrastruktur wurden Fortschritte erzielt, aber bis zur Freigabe der teilweise beschädigten Straßen durch das benachbarte Tal und nach Arriach für den politischen Verkehr dauerte es noch einige Tage. Es gab noch viele beschädigte Stellen, etwa 50 Lastwagen und Bagger waren dort im Einsatz. Der Afritzer Bach war noch nicht wieder in den Bach zurückgekehrt, als dieser nach Arriach abzweigte.

Organisierte ehrenamtliche Hilfe

Am Freitag wurde eine Struktur eingerichtet, um die Hilfe von Freiwilligen zu organisieren, die keiner Notfallorganisation angehören. „Wir sind für jede Unterstützung dankbar und es ist wunderbar, dass so viele Menschen helfen wollen. Aber es ist enorm wichtig, dass die ehrenamtliche Hilfe koordiniert und so sicher wie möglich erfolgt“, sagte der Landeshauptmann des Landes Villach, Bernd Riepan, gegenüber einer Landesnachrichtensendung. Pressedienst. Am Ortseingang von Treffen können sich Freiwillige beim Feuerwehrauto mit der Aufschrift „Ehrenamtliche Hilfeleistung“ melden. Sie sollten festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe, Sonnencreme und einen Hut mitbringen. In der Landesregierung diskutierten Vertreter der Opposition am Freitag über Maßnahmen, die vor allem darauf abzielen, die betroffenen Gemeinden und Einzelpersonen finanziell zu unterstützen. Es wird ein Schreiben an die Bundesregierung verschickt, in dem zusätzlich zum Katastrophenfonds finanzielle Mittel angefordert werden. Wie viel Geld benötigt wird, war noch unklar. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, Verteidigungsministerin Claudia Tanner (ÖVP) habe weitere Unterstützung durch das Militär zugesagt. (pa)