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Die Energiepreise explodieren, viele Deutsche fürchten eine drohende Gas-Knappheit.
Für einige Mieter bleibt es nachts künftig in ihren eigenen Wänden kalt: Zwischen 23 und 6 Uhr will der Wohnungskonzern Vonovia seinen Mietern nach und nach die Gas-Zentralheizungen drosseln. Dann sollen die Heizkörper auf nicht mehr als 17 Grad hoch heizen! Das teilte Vonovia auf BILD-Anfrage mit. Nach Warmwasser-Rationierung So wehren Sie sich als Mieter Quelle: BILD 07.07.2022 Lesen Sie auch
„Wir nehmen die Alarmstufe sehr ernst. In den Vorstufen zu einer Gasnotlage leisten wir einen Beitrag zur Erdgas-Einsparung durch optimierten Betrieb unserer Anlagen. Um möglichst viel Gas in unseren Beständen einzusparen, werden wir in unseren Beständen sukzessiv eine Nachtabsenkung der Heizungstemperatur bei den Gas-Zentralheizungen einführen“, so eine Sprecherin. Die Warmwasserversorgung sei davon nicht betroffen.

„Nehmen aktuelle Lage sehr ernst“

Auch der Wohnungskonzern „Deutsche Wohnen“ (150 000 Wohnungen) teilte auf BILD-Anfrage mit, er prüfe bereits Möglichkeiten der Gas-Einsparung. ▶︎ Alexandra Jeserick, Referentin Unternehmenskommunikation, Deutsche Wohnen SE: „Grundsätzlich nehmen wir die aktuelle Lage sehr ernst und prüfen verschiedene Möglichkeiten der Erdgas-Einsparung bzw. Optimierungsmöglichkeiten für den Betrieb unserer Anlagen.“ Eine Rationierung der Warmwasserversorgung sei „nicht vorgesehen“. Zuvor hatte die Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde (Sachsen) die Warmwasserversorgung ihrer Mieter eingeschränkt, stellt zu bestimmten Zeiten nur noch Kaltwasser zur Verfügung (BILD berichtete). Kai Warnecke (50), Präsident der Interessengemeinschaft von privaten Wohnungseigentümern, Haus & Grund Deutschland, beteuert: „Die privaten Vermieter werden ihrer Verpflichtung zur Lieferung von Wärme und Warmwasser nachkommen und diese nicht einseitig einschränken.“