Geboren in Russland im Wimbledon-Finale Russland und Weißrussland wurden vom Wimbledon-Turnier ausgeschlossen. Trotzdem holt sich im Finale am Samstag ein Russe die berühmte Siegerplatte. Gepostet: 7.7.2022 um 19:00 Uhr | Aktualisiert: 7.7.2022 um 19:09 Uhr Die Wimbledon-Organisatoren haben harte Maßnahmen ergriffen: Das Turnier 2022 ist wegen des Angriffskriegs in der Ukraine für Russen und Weißrussen tabu. Das Verbot sorgte für rote Köpfe. Es wurde viel diskutiert. Punkte für die WTA- und ATP-Rangliste werden nicht vergeben. Jetzt hat ein gebürtiger Russe das prestigeträchtige Finale erreicht. Woher? Ganz einfach: Jelena Rybakina (23, WTA 23), geboren im Juni 1999 in Moskau, tritt seit 2018 unter der Flagge Kasachstans an und nicht mehr für ihr Heimatland.

Rybakina fliegt förmlich durch das Turnier

In Wimbledon spielt sie sich in den Wahnsinn. Opfer am Donnerstag ist Simona Halep (30, WTA 18), die Wimbledonsiegerin von 2019 aus Rumänien – 6:3, 6:3 in 76 Minuten. Rybakina hat im Viertelfinale nur einen Satz verloren und greift nun in ihrem ersten großen Finale auf dem heiligen Rasen nach dem begehrten Siegerteller. Gefällt es den Veranstaltern?

Jabeur mit Wahrzeichen

So auch Ons Jabeur (27, WTA 2), ihre Gegnerin am kommenden Samstag. Der Tunesier erreichte als erster Spieler aus der arabischen Welt ein großes Endspiel. Jabeur besiegte die zweifache Mutter Tatjana Maria (34, WTA 103), ihre gute Freundin aus Deutschland, 6:2, 3:6, 6:1. Entsprechend herzlich fällt die Umarmung am Ende des Spiels aus. (Ja) Mehr Tennis als Wimbledon