Beim dritten Rennen an diesem Wochenende stand eines der starken ÖSV-Speedteams auf dem Podest. Drittbeste Österreicherin war Ramona Siebenhofer als Siebte (+0,51), die sich deutlich wohler fühlte als auf ihren Abfahrten. Nina Ortlieb, die am Samstag Zweite in der Abfahrt war, schied nach wenigen Sekunden nach einer Fehleinschätzung aus. Der Vorarlberger war sehr direkt und erzielte kein Tor. Nachdem er am Freitag in der ersten Abfahrt Dritter geworden war – ebenfalls nur zwei Zentimeter hinter Suter – war Hütter am Samstag wegen Sehstörungen und Kopfschmerzen nicht an den Start gegangen. Am Sonntag fühlte sie sich wieder stark und zeigte einen tollen Ritt, besonders am Ende der Strecke. An der Spitze schneller, feierte Suter ihren fünften Weltcupsieg und den zweiten in einem Super-G. Ihre Landsfrau Lara Gut-Behrami riskierte in der Fall-Away-Einfahrt zu viel und verpasste wie später Ortlieb ein Tor. „Am Samstag war es extrem bittersüß, aber ich habe mich auf meinen Instinkt verlassen und hatte auch viel Unterstützung vom Trainerteam“, sagte Hütter. Und zwar im schmalen Spalt von zwei Zentimetern: „Alles im Leben kommt zurück, auch diese zwei Zentimeter“, sagt die Kumbergerin.