von Petra Stacher, Wolfgang Atzenhofer 

facebookMessengerwhatsapptwittermailpocket Nicht nur in Kärnten, wo Gewitter über Nacht zu massiven Schlammlawinen führten, sondern auch in Oberösterreich sind die Einsatzkräfte noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Ab 19.15 Uhr Vor allem in den Gemeinden Wels-Land, Grieskirchen und Eferding gab es viel zu tun. Sie wurden am stärksten von den Stürmen getroffen.

Unwetter in Oberösterreich

Insgesamt waren über Nacht rund 60 Feuerwehrleute mit 900 Einsatzkräften in knapp 100 Einsätzen in ganz Oberösterreich im Einsatz, wie der Landesfeuerwehrverband in der Sendung mitteilte. Starke Regenfälle haben einige Verkehrsunfälle verursacht. Blitzschlag beschädigte Häuser und Gehöfte in den Gemeinden Hartkirchen, Allerheiligen und Rohrbach-Berg. Auch Straßen mussten von umgestürzten Bäumen befreit werden. In der Gemeinde Kallham ist ein Baum in Flammen aufgegangen. Größtenteils mussten jedoch Keller und Gebäude gepumpt werden.

Tiefgarage am Hauptplatz unter Wasser

Zum Beispiel die Tiefgarage am Linzer Hauptplatz. „Unten stand das Wasser 70 bis 80 Zentimeter hoch“, sagte ein Berufsfeuerwehrmann in Leeds. Seitdem wird jedoch Wasser gepumpt. „Sonst hätte sich die Lage weitestgehend beruhigt: „Im Moment laufen nur noch kleinere Betriebe. In Hinterstoder beispielsweise gibt es noch ein kleines Hochwasser“, sagte Thomas Dreiblmeier von der Landesfeuerwehr. Obwohl es immer wieder regnet, drohen die größeren Flüsse nicht über die Ufer zu treten.

14 Sturmbetriebe in Niederösterreich

Die nachmittägliche Sturmfront, die am Dienstag über das Mostviertel zog, beschäftigte die drei Feuerwehren im Bezirk Haag den größten Teil des Gebiets. Sie mussten insgesamt 14 Einsätze absolvieren, darunter einen durch Blitzschlag verursachten Waldbrand. Nachdem der Sturm im westlichen Nachbarland Oberösterreich erneut für rund 100 Löscheinsätze verantwortlich war, löste ein heftiges Gewitter einen Einsatzrundgang in Niederösterreich aus. Im Edelhof-Gebiet bei Den Haag (Gebiet Amsten) war ein kleiner Waldbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr Haag ist zur Unterstützung der FF Pinnersdorf umgezogen. Das Feuer war schnell gelöscht. Dann ging es sukzessive weiter. Die auf die Straßen gefallenen Bäume mussten gereinigt werden, es gab kleine Überschwemmungen und ein Bauernhof war plötzlich ohne Strom. Die Feuerwehren Haindorf und Haag bereiteten sich darauf vor, den großen Schweinestall auf dem Hof ​​mit Notstromaggregaten zu belüften, so der Haager Landeshauptmann Andreas Zöchlinger. Die Freiwilligen mussten auch in die Nachbargemeinde Erla und andere Städte umziehen.

Die Situation in Tirol

In Tirol hingegen wurde die hintere Pitztalstraße (L 16) nach zwei Schlammlawinen wieder freigegeben. Am Dienstagnachmittag war es vorübergehend geschlossen. 100 bis 150 Menschen seien im Bereich Pittstall Glacier Valley bzw. Station zunächst von der Außenwelt abgeschnitten, könnten aber vor Ort versorgt werden, teilte der Staat mit. Die Ortsteile Tieflehn, Mandarfen und Mittelberg in der Gemeinde St. Auch Leonhard waren von dem Verbot betroffen. Keiner wurde verletzt. Es wurde kein Fahrzeugschaden gemeldet.

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