Pogacar ist Dritter in der Tageswertung hinter zwei Belgiern. Wundermann Yves Lampaert (QuickStep) siegte bei teils strömendem Regen in 15:17 mit fünf Sekunden Vorsprung vor Wout van Aert (Jumbo-Visma). Auf Rang vier folgt der italienische Weltmeister im Zeitfahren Filippo Ganna (Ineos Grenadiers).
Küng verliert die Spitze
Stefan Küng (Groupama-FDJ) war am ersten Tag bester Schweizer. Der amtierende Europameister, dessen Vorbereitung wegen des Coronavirus nicht optimal lief, wurde mit 23 Sekunden Rückstand auf Rang 14 gewertet. Der 28-jährige Thurgauer zeigte konstanten Kampf, erreichte dabei aber nicht die Spitze. „Das war nicht das, was ich heute zeigen wollte“, sagte Kung anschließend frustriert. Er war nach eigenen Angaben unkonzentriert und ging nur sehr wenige Risiken ein.
Bissegger mit schwarzem Etikett
Die zweite Zeitfahrhoffnung aus der Schweiz, Stefan Bissegger (EF Education-Easypost), musste eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Auf den nassen Straßen der dänischen Hauptstadt stürzte der Thurgau nicht nur einmal, sondern gleich zweimal. Als der 23-Jährige zum ersten Mal davonkam, waren der begehrte Tagessieg und das Gelbe Trikot außer Reichweite. Bieseger wurde 99. mit 1 Minute und 12 Sekunden Rückstand. Die beiden anderen Schweizer im Zeitfahren landeten wie erwartet im untersten Bereich der Rangliste: Marc Hirschi aus Bern (UAE Team Emirates) auf Rang 149 und Silvan Dillier aus Aargau (Alpecin-Deceuninck) auf Rang 165. Am Samstag folgt die zweite Etappe, ebenfalls in Dänemark. Von Roskilde sind es 202 Kilometer nach Nyborg.