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Nach eigenen Angaben vom Freitag verkaufte Volkswagen (VW) im zweiten Quartal 78.281 Neuwagen, rund ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Bei fast allen Modellen gab es klare Schnitte. Auch der Absatz der bei US-Kunden seit langem sehr beliebten Stadt-SUVs Atlas und Tiguan brach erneut ein. Auch der Rest der Hälfte war glanzlos: In den ersten sechs Monaten gingen die Verkäufe um rund 32 Prozent auf 143.279 Autos zurück. Auch der deutsche Premiumanbieter BMW musste auf dem US-Markt starke Absatzeinbußen hinnehmen. Mit 78.905 Autos der Hauptmarke BMW werde der DAX-Konzern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge los, teilte er am Freitagabend mit. Die Lieferschwierigkeiten hätten die Lagerbestände der Händler belastet, so der Konzern. Vor allem Limousinen verkauften sich schlechter. Auf der anderen Seite konnte BMW im SUV-Segment, das besonders in den USA beliebt ist, etwas zulegen. Der Absatz der Kleinwagen-Tochter Mini halbierte sich fast. Die US-Verkäufe der VW-Tochter Audi gingen im Quartal bis Ende Juni um 28 % auf 48.049 Autos zurück. Auf Sechsmonatsbasis liegt Audi mit 83.554 Neuwagen um 31 % im Minus. Eine der wenigen positiven Ausnahmen im zweiten Quartal war hingegen der Sportwagenhersteller Porsche. Hier stieg der Absatz um 2,8 Prozent auf 19.487 Autos. Damit konnte sich die Leistungsperle im VW-Konzern gegen den schwachen Markttrend behaupten. Nach den ersten sechs Monaten verlor Porsche jedoch 10,5 % auf 32.529 Autos. Zahlen von Mercedes-Benz lagen noch nicht vor. Amerikas größter Autohersteller, General Motors (GM), verzeichnete im zweiten Quartal einen Absatzrückgang von 15 % auf 582.401 Neuwagen. Der Konzern kämpft weiterhin mit Lieferkettenproblemen und einem anhaltenden Mangel an Computerchips. Rund 95.000 Fahrzeuge konnten laut GM zuletzt wegen fehlender Teile nicht ausgeliefert werden. Der Autohersteller arbeitet eng mit den Zulieferern zusammen, um Probleme so schnell wie möglich zu lösen. GM erwartet einen Quartalsgewinn zwischen 1,6 und 1,9 Milliarden US-Dollar – deutlich weniger als die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Die Aktien von BMW und Volkswagen stiegen am Montag zunächst, bevor die Stimmung sauer wurde. Auf XETRA verlor die VW-Vorzugsaktie schließlich 0,38 % auf 127,00 €, während die BMW-Aktie im Späthandel 1,32 % auf 72,79 € verlor. HERNDON (dpa-AFX) Ausgewählte Hebelprodukte für die BMW AG Mit einem Knock-Out können spekulative Anleger überproportional an Kursschwankungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel aus und wir zeigen Ihnen die passenden offenen Produkte der BMW AG Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen Keine Daten

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