Der Österreichische Jugendpreis 2022 würdigt internationales Engagement im Jugendbereich

Wien (OTS) – Am Donnerstag, 1. Dezember 2022, wurden acht Projekte mit dem Österreichischen Jugendpreis 2022 in der Kategorie „Europäische Initiativen“ ausgezeichnet. Drei mit Erasmus+ geförderte Jugendprojekte und zwei mit Mitteln des Europäischen Solidaritätskorps geförderte Projekte erhielten den begehrten Preis. Auch das Engagement junger Menschen im diesjährigen Europäischen Jahr der Jugend wurde gelobt und drei „EU-Jahr der Jugend“-Initiativen wurden ausgezeichnet. „Als zuständige nationale Organisation für die EU-Förderprogramme Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps freut es mich besonders, dass dieses internationale Engagement der Jugendarbeit auch in Österreich anerkannt und ausgezeichnet wird. Es ist eine schöne Bestätigung für die Wirkung und Besonderheit dieser grenzüberschreitenden Initiativen in der Jugendarbeit“, gratuliert OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice herzlich.
Preis für Jugendbegegnungen und Jugendbeteiligung Mit “Girls surfing on radio waves”, “Transversal Skills – Defeating NEET Unemployment!” und „Empowerment Across Borders“ zeichnete Projekte aus, die den direkten Austausch junger Menschen aus verschiedenen Ländern förderten. Gleichzeitig trugen diese Projekte maßgeblich dazu bei, das Selbstbewusstsein der beteiligten Jugendlichen zu stärken: Junge Mädchen und Frauen lernten die Kunst des Radios und verschafften sich so Gehör und Anliegen. Junge Menschen, die Schwierigkeiten bei der Integration in den Arbeitsmarkt hatten, wurden gestärkt und erwarben wichtige neue Fähigkeiten. Jugendliche mit Fluchthintergrund konnten sich vernetzen und ihre Anliegen direkt an die Politik kommunizieren. „Erasmus+ fördert die Teilhabe und den Austausch junger Menschen und bietet Jugendarbeitern die Möglichkeit, sich europaweit zu vernetzen“, sagt Jakob Calice mit Blick auf die Fördermöglichkeiten von EU-Programmen.
Applaus für Initiativen im Europäischen Jahr der JugendIn Zusammenarbeit mit dem Bundeskanzleramt hat der OeAD anlässlich des Europäischen Jahres der Jugend die Initiative „EU-Jahr der Jugend“ ins Leben gerufen. Dadurch konnten zusätzliche Mittel aus dem EU-Programm Erasmus+ für Aktivitäten rund um das Europäische Jahr der Jugend bereitgestellt werden. „Wir freuen uns, dass durch diese Initiative die Anliegen und Belange junger Menschen in Österreich unterstützt werden können“, betont Jakob Calice. Stellvertretend für die vielen erfolgreich umgesetzten „EU-Jugendjahr“-Projekte standen drei Aktivitäten im Vordergrund des Österreichischen Jugendpreises: Das Beteiligungsprojekt „So sehe ich Telfs“ der mobilen Jugend in Telfs, das Projekt „Generations to meet“ der Schulsozialarbeiterin Sera Soziale Dienste gGmbH und die „Kulinarische Reise durch Europa“ des Jugend- und Kulturzentrums SPEKTRUM ausgezeichnet.
Der Schwerpunkt liegt auf JugendinitiativenAuch Jugendprojekte des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) wurden mit dem Österreichischen Jugendpreis 2022 ausgezeichnet: In diesem Jahr überzeugte eine Gruppe junger Erwachsener die Jury mit dem Solidaritätsprojekt „SDG-Botschafter“. Sie nahmen die Social Development Goals der Vereinten Nationen zur Kenntnis und wollten mehr Menschen für diese wichtigen Sustainable Development Goals sensibilisieren. Sie organisierten Workshops und Outreach-Veranstaltungen und bildeten sogenannte SDG-Botschafter aus. Auch das Freiwilligenprogramm des Tiroler ESK „Ehrenamt für Solidarität in Tirol“ wurde mit dem Österreichischen Jugendpreis ausgezeichnet. Bei diesem Projekt beteiligten sich sieben junge Freiwillige aus verschiedenen Ländern an verschiedenen sozialen Einrichtungen in Tirol und leisteten so wertvollen Austausch und Unterstützung.

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