Es wird Ende nächsten Jahres mit dem brandneuen 390 Adventure beginnen, der auf dem kommenden LC4c-Einzylinder-Baukasten basiert. Am meisten sticht jedoch die Modellphilosophie ins Auge: Anders als das aktuelle Modell und auch anders als die BMW G 310 GS wirkt die next 390 Adventure nicht robust, sondern vor allem zuverlässig. Obwohl es von seinen Fahrern überwiegend auf befestigten Straßen bewegt werden dürfte, überzeugen das in dieser Klasse sonst seltene 21-Zoll-Vorderrad, die grobstolligen Metzeler-Reifen, die Vorderradgabel und der ultrasteife schwenkbare Hinterradarm zeigen bereits, dass zumindest dieses Straßenmodell auch auf unbefestigtem Gelände ernsthaft bewegt werden kann und sollte. Das Styling, das an diesem seriennahen Prototypen bereits deutlich erkennbar ist, soll bewusst noch stärker an die Dakar-Maschine von KTM erinnern. Das bedeutet vor allem eine steil ansteigende Frontpartie mit recht hoher Frontscheibe, was für diese Klasse einen guten Windschutz bedeuten dürfte. Für Power sorgt der neue Einzylindermotor aus dem Baukasten des Konzerns, der erneut knapp 400 Kubikzentimeter Hubraum hat und mit über 40 PS für diese Klasse ausreichend stark sein dürfte. Das übernimmt auch das neue Schwestermodell der Adventure, die davon abgeleitete 390 Enduro. Beide Modelle scheinen die Verkleidung und den Rahmen zu teilen, nur die Frontverkleidung (mit dem bei der Adventure-Version installierten Display und dem dahinter montierten großen TFT-Display) und der Sitz scheinen sich zu unterscheiden, wobei die 390 Enduro anscheinend für beide auf billigeren Lösungen basiert Lichtanlage, Sitz und Infotainment. Für beide Versionen soll es später unter dem Label GasGas offenbar auch eine Schwester geben, auch eine 390 Supermoto wird auf dieser Basis erwartet. 2024 KTM 390 Adventure Prototyp Fotogalerie Fotogalerie KTM 390 Enduro 2024 Prototyp