Was die weiteren Beitrittsschritte betrifft, so wird nach Angaben der Nato am Dienstag mit der Unterzeichnung des Beitrittsabkommens gerechnet, das dann von den Parlamenten der Nato-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden muss.
Deutliche Erhöhung der Gemeinschaftsausgaben
Die NATO-Staaten wollen derweil bis Ende 2030 mehr als 20 Milliarden Euro an gemeinsamen Ausgaben bereitstellen. Die auf dem Madrider Gipfel erzielte Einigung sieht nach Angaben der Agentur eine deutliche jährliche Budgeterhöhung vor. Die zusätzlichen Mittel ermöglichen es, mehr Geld in den Transport von Ausrüstung in den Osten und in die militärische Infrastruktur zu investieren. Darüber hinaus sollten auch mehr Mittel für Cyberübungen und -sicherheit sowie für die Förderung von Partnerschaften mit befreundeten Drittstaaten bereitgestellt werden.
Russland zieht Truppen von Snake Island ab
Auf den Kriegsschauplätzen in der Ukraine setzt Russland seine Angriffe im Osten fort, zieht sich aber aus wichtigen Stellungen im Südosten des Landes zurück. Nach Angaben der ukrainischen Behörden stand die Stadt der ersten Linie Lysychansk ständig unter Beschuss russischer Streitkräfte. Andererseits hat sich die russische Armee nach Angaben beider Seiten von der umstrittenen ukrainischen Insel Snakes im Schwarzen Meer vor Odessa zurückgezogen, die sie kurz nach Kriegsbeginn erobert hatte. Liveticker zum Nachlesen