II-96-300 nähert sich Basel. Foto: Steve Birkenkampf Am Mittwochabend um 18.41 Uhr landete eine russische Regierungsmaschine auf dem Euro Airport in Basel. Er war neun Stunden zuvor in Moskau gestartet. Das zeigt die Erfolgsbilanz des Onlinedienstes Flightradar24. Die Landung ist besonders überraschend, weil der Schweizer Luftraum seit Februar für russische Flugzeuge gesperrt ist. Mehr als neun Stunden war die Maschine aus Moskau unterwegs. Bild: Screenshot Ein Vertreter des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) sagte bz Basel, dass die Maschine, eine Iljuschin II-96-300, sowohl von der Schweiz als auch von Frankreich eine Sondergenehmigung erhalten habe. Grund für die Flucht ist der Umzug von Botschaftspersonal. Das Flugzeug flog über die Türkei und das Mittelmeer in die Schweiz. Bild: Screenshot Der lange Weg durch die Türkei, das Mittelmeer und Tunesien in die Schweiz überrascht auf den ersten Blick. Aber es könnte einfach damit zusammenhängen, dass EU-Staaten den Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt haben und die Maschine deshalb einen weiten Umweg machen musste, um über Frankreich den Euro-Airport Basel-Mulhouse zu erreichen. Lisa Groelly ist stellvertretende Leiterin Politik, Wirtschaft und Region in der Lokalredaktion Basel. Ihr Fokus liegt auf der Berichterstattung aus dem Raum Basel. In ihrer Kolumne schreibt sie außerdem monatlich über Themen, die sie beschäftigen, sie beschäftigen, sie glücklich oder wütend machen.Mehr [email protected]öffentlicht: 06.07 Einen Fehler gefunden? Jetzt melden. 23 Kommentare