Die Zahl der Asylbewerber steigt stetig.  In der Steiermark wurde das Grenzmanagement Spielfeld nun personell aufgestockt.  Auch die Registrierung von Flüchtlingen aus dem Burgenland spielt eine Rolle.          
     02.07.2022 17.25       
     Online ab heute, 17.25 Uhr

In den vergangenen fünf Monaten haben 21.000 Menschen Asyl in Österreich beantragt – die Zahl der Asylsuchenden ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 Prozent gestiegen. Das macht sich auch in der Steiermark bemerkbar – allerdings nicht durch vermehrte Zuzüge, sondern durch erhöhte Akzeptanz bei der Registrierung von Flüchtlingen aus dem Burgenland. Dort werden sie zunehmend mit der Auflage belastet, Asylanträge innerhalb von 48 Stunden zu bearbeiten und Busse zur Anmeldung in die Steiermark zu schicken, sagt Markus Lamb von der Polizei: „Wenn das im Burgenland aufgrund der enormen Zunahme nicht möglich ist, helfen natürlich andere dem Bund Zustände. . So hat allein die Steiermark seit letztem Sommer mehr als 3.600 Menschen aufgenommen, um diese Erstbearbeitung von Asylanträgen gewährleisten zu können.“ Die steigenden Asylbewerberzahlen würden nun eine personelle Aufstockung des Grenzmanagements in Spielfeld erforderlich machen: „Insgesamt sind landesweit rund 360 Beamte in der Fremdenpolizei tätig, und das kommt jetzt natürlich noch hinzu Aufgabe, wo es zusätzliche Arbeit gibt, und das ist. Asylsuchende, die zur Registrierung mit dem Bus in die Steiermark kommen, werden dann auf ganz Österreich verteilt. Die Zahl der in der Steiermark aufgenommenen Asylsuchenden lag im Juni mit über 3.200 um fast 30 Prozent höher als im Juni des Vorjahres – Menschen aus der Ukraine nicht mitgezählt.