Regisseur und Drehbuchautor Klaus Lemke ist im Alter von 81 Jahren gestorben, wie BILD erfuhr. Das “Heck” wurde zuerst erwähnt. Wie und unter welchen Umständen Lemke starb, ist nicht bekannt.
Lemke wurde 1940 in Landsberg an der Warthe geboren. Seine Filme „Ein Callgirl für Geister“ (2020), „Arabian Nights“ (1979) und „Berlin for Heroes“ (2012) sind Kult im deutschen Kino.
Klaus Lemke mit Schauspielerin Judith Paus am Set von “Neue Götter in der Maxvorstadt”
Foto: Raymond de Roemke / KLF Klaus Lemke Filmproduktion
Sein Debüt und seinen Durchbruch feierte er 1967 mit dem Film „48 Stunden von Acapulco“ und gewann einen Bambi als „künstlerisch wertvollster deutscher Film“.
Lemke gewann auch einen Grimme-Preis – mit seiner Komödie „Amore“ von 1978.
Lemke gilt als Entdecker von Filmstar Iris Berben (71). Und er ist ein wahrer filmischer Revolutionär! Weil er die knallharte, deutsche Filmfinanzierung und Finanzierung hasste, bezahlte er seine Mitarbeiter aus eigener Tasche. Jeder bekam am Tag des Shootings 50 Euro.
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Dann schoss er weiter, bis sein Geld weg war. Mit dem damals noch nicht fertiggestellten Film ging er zu den deutschen Fernsehsendern, verkaufte den Film und stellte ihn mit dem frischen Taschengeld fertig. Lemke sagte: “Der Film muss aus dem Filmfinanzierungsgefängnis raus.” Vielleicht liegt er gar nicht so falsch…