Die „Black Cat“-Gruppe verkaufte die Daten, nachdem das Land Kärnten laut Hacker-Gruppe nicht kooperieren wollte (mehr unter Futurezone.at). Unter den gestohlenen Gegenständen sind auch die Reisepässe des Kärntner Landeshauptmannes Peter Kaiser.

Sprecher: „Sie haben sich an die DSGVO gehalten“

Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes Kärnten, kann den angeblichen Verkauf nicht bestätigen: „Ob das stimmt, können wir nicht herausfinden. Nur Kriminelle wissen einen Betrag. Ich denke, die Ermittler werden etwas herausfinden.“ Wer ein Käufer sein könnte, will Kurath nicht kommentieren und interessiert sich deshalb für Daten: „Das kann ich nicht sagen und ich will auch nicht spekulieren.“ Allerdings sind es angeblich ohnehin die Daten, die im Internet und Darknet herumschwirren. Laut Kurath hat das Land die Datenschutzbestimmungen der DSGVO „erfüllt“. Die Datenschutzbehörde und die betroffenen Personen wurden informiert. Auch ein öffentlicher Appell erfolgte. Zu den gestohlenen Daten gehörten nach Angaben des Black-Cat-Teams Rechnungen, Covid-19-Testergebnisse, E-Mails von Landeshauptmann Peter Kaiser und anderen Regierungsmitgliedern sowie Passkopien.