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entspannt, wie es nach einer Ministerratssitzung hieß.
Norditalien ist am stärksten betroffen
Die Region Emilia Romagna, in der sich der Fluss Po befindet, erhält den größten Betrag – 10,9 Millionen Euro. Vor allem Norditalien leidet derzeit unter einer schweren Dürre. Wegen anhaltender Wasserknappheit könnte der Ausnahmezustand bald auch für die mittelitalienischen Regionen Toskana, Umbrien und Latium gelten. Nach Angaben des Bauernverbandes Coldiretti gibt es in den von der Dürre betroffenen Gebieten 270.000 Bauernhöfe. “Wasserknappheit ist ein nationaler Notfall!” sagte der Vorsitzende der Bauernvereinigung, Ettore Pradini. Der Wasserstand im Fluss Pa – Italiens längstem Fluss – war so niedrig, dass Salzwasser kilometerweit ins Meer sickerte. Mancherorts ist das Niveau niedriger als in den letzten 70 Jahren. Große Seen wie der Gardasee führen zu dieser Jahreszeit deutlich weniger Wasser als sonst. Städte wie Pisa und Verona haben kürzlich ihren Wasserverbrauch eingeschränkt. Venedig und Mailand schlossen einen Teil der Brunnen.