„Fast 40 Prozent unserer Haushalte werden mit Biomasse in Form von Holz, Hackschnitzeln, Pellets oder Nah- und Fernwärme betrieben. Das sind 290.000 Haushalte, die mit einer sauberen und unabhängigen Alternative beheizt werden, denn Holz ist nicht nur nachhaltig, sondern wir haben auch genug davon in unseren Wäldern“, sagte Deputy LH. Stefan Pernkopf. 813 Biomasse-Fernwärmeanlagen erzeugen in Niederösterreich Wärme aus Holzabfällen. In Niederösterreich werden derzeit vier neue Pelletwerke gebaut. An den Standorten Göpfritz/Wild, Hohenberg, Sollenau und Ternitz werden insgesamt 50 Millionen Euro investiert. „Statt auf alte Kohlekraftwerke setzt Niederösterreich weiter auf erneuerbare Energien und hofft auf Unterstützung durch den Bund. Wir brauchen eine Verdopplung der Biomasse-Ausbauziele, denn Holz ist in einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft alternativlos“, ergänzt Pernkopf. Kammerrat des Staates Josef FischerPräsident des „Holz des NÖ Waldverbands“, dazu: „Holz ist ein klimafreundlicher, heimischer Energieträger und unverzichtbar für eine nachhaltige Energieversorgung in Niederösterreich. Dem Heiz- und Baustoff Holz gehört die Zukunft.“ Manfred Denk, Bundesinnungsmeister und Landesinnungsmeisterstellvertreter. der niederösterreichische Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, erklärt: „Immer mehr Menschen suchen nach unabhängigeren Alternativen zu Erdgas und Öl für die Beheizung ihrer Gebäude. Neben anderen interessanten Energiequellen wie Geothermie und Wärmepumpen gewinnt natürlich Brennholz immer mehr an Bedeutung.” „Eine emissionsarme Verbrennung hängt stark vom richtigen Heizverhalten und der Verwendung hochwertiger Brennstoffe ab. Das getrocknete Holz von heimischen Bauern sorgt für eine saubere Verbrennung und damit für eine Reduzierung von schädlichem Feinstaub“, sagt er Markus KöckSchornsteinfegerlehrling von Niederösterreich. Wenn Sie aktuell von einer Öl- oder Gasheizung auf ein nachhaltiges Heizsystem (Nah- und Fernwärme, Biomasse oder Wärmepumpe) umsteigen, gibt es eine Förderung von Bund und Ländern in Höhe von bis zu 10.500 Euro.