Österreicherin (68) stirbt bei Haiangriff im Roten Meer Eine 68-jährige Österreicherin ist in der beliebten ägyptischen Strandstadt Hurghada nach einem Haiangriff gestorben. Er verlor bei dem Angriff einen Arm und ein Bein. Die schwer verletzte Frau konnte sich an Land retten. Auf dem Weg ins Krankenhaus erlag sie ihren Verletzungen. Gepostet: 04:39 Uhr | Aktualisiert: vor 6 Minuten Panik am Samstag im ägyptischen Hurghada: Eine 68-jährige Österreicherin wurde in der Bucht von Sahl Hasheesh von einem etwa zwei Meter langen Hai angegriffen. Sie erlag kurze Zeit später ihren Verletzungen. Das Raubtier hatte die Gliedmaßen der Frau auseinandergerissen. Wie lokale Medien berichten, verlor der Rentner aus Tirol bei der Hai-Attacke einen Arm und ein Bein. Er versuchte verzweifelt, sich aus dem Wasser zu retten. Er kam mit schweren Verletzungen an Land. Dort wurde er sofort medizinisch versorgt. Ihr Herz blieb auf dem Weg ins Krankenhaus stehen. Versuche, sie wiederzubeleben, blieben erfolglos. Das Opfer lehnte offenbar die Hilfe anderer Schwimmer ab. Aufnahmen von Menschen, die Seile auf die Frau werfen, machen im Internet die Runde. Niemand wagte es, in ihre Nähe zu schwimmen, während Augenzeugen lautstark nach Rettern riefen. Die Frau trägt noch eine Flosse an ihrem intakten Bein.
Haiangriffe sind sehr selten
Die örtlichen Behörden schlossen die umliegenden Strände nach der Tragödie für drei Tage. Auch Tauchen und Angeln sind zunächst verboten. Haiangriffe in der Gegend sind sehr selten. Im Oktober 2020 wurden zwei Schnorchler in Sharm El Sheikh von einem Weißen Hai getötet. Ein Junge (12) verlor bei dem Angriff seinen Unterarm und der ortsansässige Fahrer verlor sein Bein. Die Mutter des Jungen erlitt “tiefe Verletzungen”. Zwei weitere Mitglieder des Tauchteams kamen mit leichten Verletzungen davon. Der Russe Dmitry Chelnokov arbeitet seit mehreren Jahren als Tauchlehrer im auch bei russischen Touristen beliebten Hurghada. Er gab der Moskauer Zeitung Komsomolskaja Prawda Ratschläge, wie man einen Hai-Angriff vermeidet.
Pinkeln Sie nicht ins Wasser, tragen Sie keine glänzende Badekleidung
Haie beißen normalerweise Menschen, die von der Küste entfernt an der Oberfläche schwimmen, erklärt Chelnokov. Solche Schwimmer würden wie ein krankes Meerestier aussehen, das leicht zu fangen ist. Und in erster Linie ist der Hai ein Meereswächter. Daher ist es wichtig, sich nicht zu weit vom Ufer zu entfernen. Auch gelbe oder glänzende Badebekleidung sollte nicht getragen werden. Sie locken die Haie an: „Sie sehen aus wie große und schmackhafte Fische“, sagt der Tauchlehrer. Schwimmer würden wie ein Thunfisch aussehen, den Haie lieben und fast menschengroß sind. Außerdem sollte man nicht ins Wasser pinkeln, das lockt Haie an. Auch bei einer Wunde oder einem Schnitt am Finger sollte man besser nicht ins Wasser gehen, sondern abwarten, bis es verheilt ist. (Jawohl)