Am Donnerstag wählt der Bundestag den Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes. Zur Wahl steht: Ferda Ataman (43), Journalistin und Aktivistin – die mit scharfen Positionen vor ihrer Nominierung durch das Bundeskabinett herausgefordert wurde. Ataman warf Bürgern, die von “Heimat” sprechen, einst eine Nähe zur Nazi-Ideologie (“Blut und Boden”) vor. Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie warf Ataman Ärzten und Krankenschwestern vor, Migranten schlechter zu behandeln. Die Frage “Woher kommst du?” Es ist bereits rassistisch für Ataman. Stört sich dagegen ein Deutscher an dem Begriff „Kartoffel“, ist Ataman ein „dünnhäutiger Emo-Deutscher“. Der linke Flügel Green Wing, dem Ataman die Nominierung verdankt, sorgte für Aufregung und Glückwünsche an Ataman. Und Liberale? Wählen sie Ataman, um den Zusammenbruch der Koalition zu vermeiden und die „Kartoffel“-Rede salonfähig zu machen? FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr (45) erklärte auf BILD-Anfrage, Ferda Ataman habe „durch ihre bisherige Tätigkeit bei der Antidiskriminierungsorganisation im Bereich Öffentlichkeitsarbeit bewiesen, dass sie die nötige Erfahrung für das Amt mitbringt, und darauf kommt es an “. . Auch wenn Dürr mit Ataman „nicht in allen Punkten einer Meinung“ sei und die Kartoffel-Aussage für „inakzeptabel“ halte, müsse eine liberale Demokratie „unterschiedliche Meinungen“ tolerieren. Zudem bezeichnete Ataman die Kartoffel-Aussage in einem Gespräch mit der FDP-Fraktion als Fehler.
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Ist der Widerstand der FDP gegen das gewünschte Personal der Grünen gebrochen? Mit Ausnahme von Linda Teuteberg (41), die Ferda Ataman bei der NZZ «Verleumdung von Dissidenten» vorwarf und ankündigte, sie nicht zu wählen, blieb Kritik am Personal bisher meist hinter verschlossenen Türen. Grund: Sie wollen das Vorschlagsrecht von Grünen-Ministerin Lisa Paus (53) nicht verraten. Es wurde angekündigt, dass sie Ataman nicht wählen will: FDP-Politikerin Linda Teuteberg BILD hat alle FDP-Bundestagsabgeordneten gefragt, ob sie Ataman wählen wollen und es für richtig halten, Bürger ohne Migrationshintergrund „Kartoffeln“ zu nennen. Die Antworten: äußerst vorsichtig. Auch interessant Drei Abgeordnete sagten, sie seien noch nicht fertig damit, „Entscheidungen zu treffen“. Der Abgeordnete Karlheinz Busen (71) sagte, dass „alle Äußerungen von Frau Ataman an unsere Bürger“ ihm nicht die Möglichkeit gebe, sie nach seinen „inneren Überzeugungen und Werten“ zu wählen. Der Rest: Stille… Unterdessen verschärft sich die Kritik an Ataman vor der Abstimmung am Donnerstag. Aus der Union kommt die Bitte an die FDP, die Wahl des Aktivisten zu verhindern. „Die FDP muss als bürgerliche Partei jetzt beweisen, dass sie es ernst meint mit ihrer berechtigten und gesellschaftlich weit verbreiteten Kritik an Frau Ataman und bei der Abstimmung mit ‚Nein‘ stimmen“, fordert der Gewerkschafts-Innenexperte Christoph de Vries (47) in BILD. Dies sei ein „Glaubwürdigkeitsproblem“. Die Frauenrechtlerin Naïla Chikhi (42) von der Initiative Migrantinnen für Säkularismus und Selbstbestimmung wünscht der Ampelkoalition „Mut, Madam Ataman am Donnerstag nicht zu wählen – vor allem von der FDP“. Deutschland brauche „einen Antidiskriminierungsbeauftragten, der alle Formen von Diskriminierung berücksichtigt“, sagte Chikhi zu BILD. „Menschen werden nicht nur wegen ihrer religiösen Überzeugung diskriminiert, sondern auch, wenn sie eine Religionsgemeinschaft verlassen. Mädchen, Frauen und sogar Homosexuelle werden diskriminiert, vor allem in muslimisch-orthodoxen Gemeinden.” Für die Menschenrechtsaktivistin Mina Ahadi (66) ist Ataman die “falsche Person für diese Position”. Laut Ahadi weist Ferda Ataman Kritik am politischen Islam und am Islamismus als Rassismus zurück. Er habe sich “stets gegen uns Islamkritiker positioniert, gegen diejenigen, die für eine freie Gesellschaft, Frauen- und Kinderrechte kämpfen”. Rassismus sei natürlich ein Problem in Deutschland, sagt Ahadi. Wichtig ist aber auch, antidemokratische oder integrationsfeindliche Tendenzen unter Migranten kritisieren zu können. Ich bin “SpiegelFatma Özdağlar (26), Studentische Referentin für die Förderung von Diversity an der Charité Berlin, kritisiert den persönlichen Ataman. Er fordert den Bundestag auf, “eine Person zu finden, die gegen Ungleichbehandlung ankämpft, ohne Menschen in Gruppen einzuteilen und damit diskriminierende Strukturen und Praktiken zu fördern”.
title: “Ferda Ataman Verhilft Die Fdp Wirklich Einer Linken Aktivistin Zum Amtsantritt Politik " ShowToc: true date: “2022-12-19” author: “Phyllis Johnson”
Am Donnerstag wählt der Bundestag den Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes. Zur Wahl steht: Ferda Ataman (43), Journalistin und Aktivistin – die mit scharfen Positionen vor ihrer Nominierung durch das Bundeskabinett herausgefordert wurde. Ataman warf Bürgern, die von “Heimat” sprechen, einst eine Nähe zur Nazi-Ideologie (“Blut und Boden”) vor. Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie warf Ataman Ärzten und Krankenschwestern vor, Migranten schlechter zu behandeln. Die Frage “Woher kommst du?” Es ist bereits rassistisch für Ataman. Stört sich dagegen ein Deutscher an dem Begriff „Kartoffel“, ist Ataman ein „dünnhäutiger Emo-Deutscher“. Der linke Flügel Green Wing, dem Ataman die Nominierung verdankt, sorgte für Aufregung und Glückwünsche an Ataman. Und Liberale? Wählen sie Ataman, um den Zusammenbruch der Koalition zu vermeiden und die „Kartoffel“-Rede salonfähig zu machen? FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr (45) erklärte auf BILD-Anfrage, Ferda Ataman habe „durch ihre bisherige Tätigkeit bei der Antidiskriminierungsorganisation im Bereich Öffentlichkeitsarbeit bewiesen, dass sie die nötige Erfahrung für das Amt mitbringt, und darauf kommt es an “. . Auch wenn Dürr mit Ataman „nicht in allen Punkten einer Meinung“ sei und die Kartoffel-Aussage für „inakzeptabel“ halte, müsse eine liberale Demokratie „unterschiedliche Meinungen“ tolerieren. Zudem bezeichnete Ataman die Kartoffel-Aussage in einem Gespräch mit der FDP-Fraktion als Fehler.
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