Am Montag wurden erstmals fünf Gemeinden als „fahrradfreundlich“ ausgezeichnet, nämlich Bregenz, Wolfurt, Lauterach, Lustenau und Hard.  Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist beispielsweise ein radverkehrsförderndes Verkehrskonzept oder wie intensiv das Radwegenetz ausgebaut wurde.          
     05.12.2022 18.02       
     Ab heute, 18:02 Uhr online

Die aktuell zertifizierten Kommunen der plan b-Region hätten sich jeweils durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten ausgezeichnet, erklärte Radsportkoordinatorin Katharina Schwendinger am Donnerstag bei der Siegerehrung in Lauterach. So hat beispielsweise die Gemeinde Wolfurt den mit Abstand höchsten Anteil an Radwegen im Verhältnis zum gesamten kommunalen Verkehrsnetz. Land Vorarlberg Am Donnerstag wurden die fünf plan b-Gemeinden als „fahrradfreundlich“ ausgezeichnet.

Gemeinden werden in verschiedenen Bereichen bewertet

Die Gemeinde Hard konnte mit ihrem übergemeindlichen Radwegenetz punkten. Und die Gemeinde Lauterach beeindruckt mit den personellen und finanziellen Möglichkeiten, die für den Radsport zur Verfügung stehen. In der Landeshauptstadt Bregenz finden Radler besonders viele Radwege auf den eigenen Strecken, was eine besondere Qualität des Radfahrens schaffe, so Schwendinger. Und in Lustenau sticht mit der Aktion „Radlust“ eine hervorragende Kommunikation rund ums Radfahren hervor.

Ziel für 2030: Jeder Fünfte reist mit dem Fahrrad

Die Zertifizierung erfolgt über fünf Jahre, erklärt Mobilitätsberater Daniel Zadra. Je nach Umsetzungsstand wird die Auszeichnung in „Silber“ oder „Gold“ verliehen. Bregenz, Wolfurt, Lauterach, Lustenau und Hard wurden am Montag mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Alle Vorarlberger Gemeinden haben nun die Möglichkeit, sich als radfreundliche Gemeinde zertifizieren zu lassen. Aktuell nutzen 16 Prozent der Vorarlberger ihr Fahrrad im täglichen Straßenverkehr, bis 2030 sollen es 21 Prozent sein, so die Zielvorgabe.