Emirates Airbus fliegt mit einem Loch im Rumpf nach Australien Ein Airbus A380 war 13 Stunden unterwegs, als Techniker in Australien ein großes Loch im Rumpf entdeckten. Derzeit laufen Ermittlungen zu dem Vorfall. Gepostet: 22:24 Uhr | Aktualisiert: 22:34 Uhr Es ist nicht ganz dicht! Ein Airbus A380-800 von Emirates war 13 Stunden in der Luft – mit einem Loch im Rumpf. Das Flugzeug flog am Freitag von Dubai nach Brisbane. Nach der Landung in Australien fanden Techniker dann ein großes Loch, wie das Luftfahrtportal „Aviation Herald“ berichtete. Nach ersten Ermittlungen könnte sich beim Start eine Schraube im Bugfahrwerk gelöst haben. Dies traf wahrscheinlich den Rumpf und könnte das Loch verursacht haben. Wie ein Passagier in einem Blog beschrieb, gab es etwa 30 bis 40 Minuten nach dem Start einen lauten Knall.

Die Besatzung dachte, ein Reifen sei geplatzt

Unterdessen spekulierte die Besatzung an Bord, dass beim Start ein Reifen geplatzt sein könnte. Nach etwa einer Stunde Flug erhielten die Piloten eine Reifendruckwarnung. Aber da die Preise nicht kritisch waren, entschieden sie sich, weiter zu fliegen. Vor der Landung in Brisbane informierten die Piloten den Tower jedoch vorsichtshalber über einen platten Reifen und forderten, dass Rettungsdienste für die Landung zur Verfügung stehen. Dies verlief jedoch ohne weitere Probleme. Aber es hätte viel schlimmer kommen können. Besatzung und Passagiere hatten großes Glück, dass der Propeller unter der Druckkabine im Bereich des Fahrwerksgehäuses aufschlug. Kaum vorstellbar, was passiert wäre, wenn das Loch die Passagierkabine getroffen hätte. Das Flugzeug verbleibt nun zur Reparatur in Brisbane. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. (CD) Miami-Bauchflop: Flugzeug rutscht über Landebahn und fängt Feuer (01:14)