Von Dirk Böttger
Er hatte gerade ein Feuer gelöscht – dann wurde der Feuerwehrmann von einem Mercedes-Fahrer angeschossen und schwer verletzt. Der tragische Unfall ereignete sich am Montagmorgen in der Marienfelder Allee kurz vor der Stadtgrenze. Der 42-jährige Angehörige der Feuerwehr Großbeeren war mit weiteren Helfern bei einem Brand auf die Stadtgrenze zwischen Berlin und Brandenburg gerückt. „Nachdem der Brand gelöscht war, wollte er gegen 10.30 Uhr an einer für ihn roten Ampel die Straße überqueren“, sagte ein Polizeisprecher. Ein Lkw-Fahrer hielt für den Retter an, doch der herannahende Mercedes-Fahrer (24) übersah den Mann und schlug ihm gegen die Stirn. Der 42-Jährige prallte gegen die Windschutzscheibe und wurde anschließend zurück auf den Asphalt geschleudert. Er erlitt unter anderem eine Gehirnverletzung. Glücklicherweise besteht nach ersten Erkenntnissen keine Lebensgefahr. Die Untersuchung des Unfallfahrers ergab, dass dieser nur über einen moldawischen Führerschein verfügte, um ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einzuleiten. Mercedes wurde beschlagnahmt. Themen: Autounfall in Berlin Feuerwehr Marienfelde Autounfall