In diesem Jahr musste er eine Strecke von zehn Kilometern mit 25 Hindernissen laufen und Bianchi feierte in einer Zeit von 58:29 Minuten einen Start-Ziel-Sieg. „Vor dem Start war ich etwas nervös, aber ich habe mich entschieden, auch dieses Jahr wieder der Schnellste zu sein. Ich fühle mich hier fast wie zu Hause“, freute sich Bianchi beim Interview mit dem Gewinner. Platz zwei ging wie schon 2019 an den Slowaken Peter Ceniga. Dritter wurde der junge Däne Sebastian Ifversen. Sportograf Fertig, aber zufrieden: Spartan Race 2022-Sieger Peter Ceniga, Eugenio Bianchi und Sebastian Ifversen (von links nach rechts) „Nicht weit davon entfernt, St. Pölten ist eines der wildesten Rennen in ganz Europa. Zuerst denkt man, man läuft im Stadtgebiet, doch dann fühlt man sich plötzlich wie Rambo im Dschungel, wenn man den Wald betritt. Viel Holz, ständig wechselndes Terrain – eine große Herausforderung“, beschrieb Bianchi seine Eindrücke.

Der schnellste Österreicher erreicht die Top 6

Die kurzen Zeitintervalle zeigen, wie hoch die Leistungsdichte bei den Elite-Männern ist. Die Top-Ten-Athleten lagen innerhalb von nur zweieinhalb Minuten und drei Österreicher erreichten ebenfalls einstellige Platzierungen. Kärntens Rene Gröning war als Sechster bester Heimspartaner. „Das Feld wird enger und mit einem einzigen Fehler hat man keine Chance mehr, vorne mit dabei zu sein. Sich auf dem gleichen Niveau wie so viele Menschen pushen zu können, ist wirklich großartig“, sagte ein glücklicher Vilas. Der Grazer Andreas Baumhackl wurde Siebter, der Wiener Patrick Pitzl Achter. Bei den Damen setzte sich die Zweitplatzierte des Vorjahres, Adela Vorackova, durch. Die Tschechin siegte vor der Französin Jezabel Kremer und der Deutschen Lena Weller, die wie im Vorjahr Dritte wurde. Lokalmatadorin Stefanie Habeler aus Rohr im Gebirge (Kreis Wr. Neustadt) verpasste als Fünfte knapp das Podium.

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Sportograf-Elite-Frauensieger Jezabel Kremer, Adela Vorackova und Lena Weller (von links) Sportograf-Österreich-Trio Patrick Pitzl, Rene Groinig und Andreas Baumhackl (von links) feiern im Ziel Sportograf-Herrensieger Eugenio Bianchi am „Barbed Wire Crawl“-Hindernis, in bei dem aus Sicherheitsgründen kein echtes Drahtgeflecht verwendet wird.Sportograf Um das Hindernis „Monkey Bar“ zu überwinden, ist vor allem Traktion gefragt „Ich bin eher ein Bergläufer und bin im Unterholz angetreten, aber mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden“, sagte Habeler, der nach 2021 auch dieses Jahr wieder bester Österreicher wurde. mehr zum Thema

Die Spartaner erobern St. Pölten

Regen verhinderte den vollen Zeitplan

Neben Haupt- und Kinderrennen war ursprünglich ein Flutlicht-Nachtrennen geplant. Aufgrund starker Regenfälle, die am Freitagabend das Gelände in Völtendorf teilweise überschwemmten, musste das Nachtrennen ersatzlos abgesagt werden. „Das Wetter hat uns etwas überrascht und wir haben den Tag gleich nach dem letzten Kinderrennen beendet. Am Samstagmorgen stand nichts mehr und wir mussten in den Morgenstunden alles wieder aufbauen, um im Zeitplan zu bleiben“, erklärt Organisationsleiter Alexander Hauch. Insgesamt zählten die Veranstalter in diesem Jahr rund 3.500 Teilnehmer.