Das sind die gierigsten Vermieter der Schweiz Jede zweite Wohnung in der Schweiz wird von Privatpersonen gemietet. Sie sind es, die die höchsten Mieten verlangen. Und keine institutionellen Investoren wie Banken oder Pensionskassen. Gesendet: 16:45 Uhr | Aktualisiert: vor 5 Minuten Die Schweizer sind ein Mietervolk. Kein Wunder, dass dies Besitzer anzieht, die die großen Renditen spüren. Banken, Pensionskassen und Versicherungen verlangen die höchsten Mieten. Das ist die öffentliche Meinung. Doch davon ist weit entfernt, wie die „Handelzeitung“ berichtet. Eine neue Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt, dass Privatpersonen die höchsten Mieten verlangen. Dann kommen Bau- und Immobilienunternehmen. An dritter Stelle stehen institutionelle Investoren. Sie verlangen von ihren Bewohnern vier Prozent weniger als private Eigentümer.

Jede zweite Wohnung gehört Privatpersonen

Und Genossenschaften? Sie verlangen 10 Prozent weniger für vergleichbare Wohnungen. Mieter haben es besser, wenn sie in einer Wohnung der öffentlichen Hand wohnen. Sie zahlen dann 16 Prozent weniger Miete. Mehr über Immobilien 2019 – es liegen keine neueren Daten vor – befand sich jede zweite Mietwohnung in Privatbesitz. Institutionelle Investoren besitzen ein Drittel der Objekte. 8 Prozent sind Genossenschaftswohnungen. Martin Neff, Chefvolkswirt der Raiffeisenbank, sagt der „Handelszeitung“: „Einzelne senken den Quadratmeterpreis stärker. Institutionelle Unternehmen sind nicht die Schrittmacher im Markt. Sie verhalten sich “legaler” als Privatpersonen und kommen eher zu Mietminderungen.” (pb)