Mit der im Herbst erwarteten nächsten Corona-Welle forderten die Gesundheitsminister der Länder die Bundesregierung auf, noch vor den Sommerferien ein Infektionsschutzgesetz mit weitreichenden Länderkompetenzen vorzulegen. „Man muss immer daran denken, dass der Bundesrat das machen muss und wir uns diesmal einbringen wollen“, sagte Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD), die am Freitag die Konferenz in Hamburg leitete. Neben grundsätzlichen Maßnahmen wie einer möglichen Maskenpflicht und Abstandsgeboten in Innenräumen wollen Bundesländer Corona-Tests in Einrichtungen mit Kliniken, Heimen, Schulen oder Kitas anordnen und Hygienekonzepte von Einrichtungen verlangen können. Im Falle einer ungünstigen Entwicklung der Coronavirus-Pandemie sollen Länder zudem Zugangsbeschränkungen und Obergrenzen für Einzelpersonen verhängen können. Kapazitätsbeschränkungen oder gar ein Veranstaltungsverbot müssen verhindert werden. Die Öffnung der Bildungseinrichtungen hat oberste Priorität. „Dennoch müssen diese Mittel zur Bekämpfung der Pandemie auch im schlimmsten Fall zur Verfügung stehen“, heißt es in dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz. Voraussetzung dafür ist, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht oder eingetreten ist. Die Gesundheitsminister forderten zudem alle relevanten Stellen auf, rasch Empfehlungen für weitere Auffrischungsimpfungen abzugeben.

Hier finden Sie nützliche Tipps und aktuelle News zu Shopping und Geschenken aus Ihrer Nähe. Bundesländer wollen im Herbst weitere Befugnisse zur Bekämpfung des Coronavirus, darunter eine Maskenpflicht. © Datei: Boris Roessler/dpa (Symbolbild) 21:03 Uhr: Lauterbach erhöht Tempo bei Absturzsicherungen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) setzt für den Herbst auf schnelle Verhandlungen in der Bundesregierung über angemessene Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus. Die Verhandlungen zwischen ihm und Bundesjustizminister Marco Bussmann (FDP) hätten begonnen, sagte Lauterbach, nachdem er am Freitag in Berlin den Bericht zur Bewertung früherer Coronavirus-Vorwürfe erhalten hatte. „Wir arbeiten konstruktiv und sehr schnell mit Zuversicht und müssen für den Herbst gut vorbereitet sein“, sagte Lauterbach. Die Bürgerinnen und Bürger erwarteten zu Recht, dass ihnen dann alle Mittel zur Verfügung stünden, um mit einer Herbstwelle fertig zu werden, „von der ich erwarte, dass sie eine heftige Herbstwelle wird“. Das Gutachten bringt eine wichtige, wenn nicht die einzige Perspektive. Lauterbach sagte, der Endemiezustand sei noch nicht erreicht, also ein Zustand, in dem das Virus dauerhaft präsent sei. In Deutschland gibt es derzeit eine „echte Sommerwelle“. „Die Sommerflut wird wahrscheinlich nicht von alleine enden“, sagte Lauterbach. Buschmann versprach für den Herbst einen schnellen Deal mit Corona-Schutzausrüstung. Der FDP-Politiker sagte am Freitag in Berlin, er sei sehr zuversichtlich, dass der Koalition im Juli ein guter Vorschlag unterbreitet werden könne. Unmittelbar nach der Vorstellung des Evaluierungsberichts eines Expertengremiums zu bisherigen Pandemiemaßnahmen herrschte in vielen Punkten große Einigkeit. Dem Bericht zufolge bietet die Indoor-Maske ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Daher werden Sie selbstverständlich in das Winterschutzkonzept eingebunden. Buschmann betonte, man könne sagen, Eingriffe wie Lockdowns, Schulschließungen und Ausgangssperren seien nicht mehr relevant. Auch Corona- und Grippeschutzimpfungen sind sicherlich ein wichtiges Element. Auch die Bundesregierung hat geplante Neuregelungen für bessere und aktuellere Daten etwa zur Bettenauslastung in Kliniken auf den Weg gebracht. Die Ministerin betonte auch die Kritik des Sachverständigenausschusses an der vom Bundestag definierten Vorgehensweise der bisherigen Bundesregierung in der „epidemischen Lage von nationaler Bedeutung“. Die Ampelkoalition ließ den Sonderstatus Ende November auslaufen. 20.05 Uhr: Gesundheitsminister befürchtet “schweren” Ausbruch des Coronavirus Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach befürchtet, dass sich die Corona-Lage im Herbst deutlich verschärfen wird. „Das wird ein schwieriger Herbst, wir müssen uns darauf einstellen“, sagte der SPD-Politiker am Freitagabend in den ARD-„Tagesthemen“. Er glaubt, „dass wir große Schwierigkeiten mit der BA.5-Variante haben werden, die sich jetzt hier ausbreitet.“ Sie rechnet mit sehr hohen Fallzahlen, was auch zu einer Überlastung kritischer Infrastrukturen führen könnte. “Das ist meine Befürchtung”, sagte der Minister. Am Freitag legte ein Expertengremium einen lang erwarteten Bericht über die Wirksamkeit bisheriger Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus vor. Dementsprechend können Schutzmaßnahmen, wie die Verwendung einer Maske, weiterhin gegen das Coronavirus sinnvoll sein. Hinter vielen anderen bekannten Erkrankungen wirft der Expertenausschuss jedoch große Fragen auf, mangels ausreichender Datenlage sind verlässliche Schätzungen nicht möglich. Lauterbach räumte gegenüber der ARD ein, dass bisher „die Daten nicht perfekt“ seien. Mit einem Pandemieradar in Krankenhäusern und einer Abwasserüberwachung rechnet er im September mit besseren Daten. 19.11 Uhr: Sandra Maischberger hat Coronavirus – TV-Shows abgesagt TV-Moderatorin Sandra Maischberger verabschiedet sich früher als geplant in die Sommerferien. Als Grund gab er auf Twitter einen positiven Coronavirus-Test an. Er hat leichte Symptome und möchte zu Hause isoliert bleiben. Daher müssen Ihre Shows nächste Woche abgesagt werden. 18.20 Uhr: Studie: „Alte Infektion“ schützt kaum vor neuen Coronavirus-Varianten Laut einer Studie haben Coronavirus-Patienten, die sich im Frühjahr mit den Omicron-Virus-Varianten BA.1 oder BA.2 infiziert haben, keinen signifikant erhöhten Infektionsschutz im Vergleich zur derzeit dominierenden BA.5-Variante. Forscher des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen haben zusammen mit Kollegen der Medizinischen Hochschule Hannover und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gezeigt, dass Antikörper, die bei „alten Infektionen“ erworben wurden, nur schwach oder gar nicht auf eine Infektion mit BA.4 hinweisen und BA.5 suspendiert, teilte das Primatenzentrum am Freitag mit. Somit sind BA.4 und BA.5 sogenannte Immune-Escape-Varianten. Pathogene Varianten entstehen, weil Viren bei ihrer Vermehrung Fehler machen. Diese Fehler führen zu Mutationen, die virale Proteine ​​verändern, einschließlich des Spike-Oberflächenproteins, das das zentrale Ziel für Antikörperreaktionen ist. Führen diese Mutationen zu einer schlechteren Antikörperbindung an das Spike-Protein, können sich diese Varianten auch auf bereits durch Impfung oder Impfung und Vorinfektion immunisierte Populationen ausbreiten. 17:16 Uhr: Lauterbach: Bürgertests stehen noch aus Trotz des Preisgetöses soll es laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) weiterhin Tests auf das Coronavirus geben. Die Diskussionen hätten nichts daran geändert, dass “Bürgerprüfungen noch möglich sind”, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die für die Abrechnung zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen hatten am Donnerstag in einem Schreiben an Lauterbach mitgeteilt, dass sie „Bürgertests künftig nicht mehr abrechnen und bezahlen können. ” . Auch der Leiter der KBV, Andreas Gassen, sagte der „Bild“-Zeitung (Freitag): „Diese blöden Tests müssen abgeschafft werden. Sie sind sehr teuer, der bürokratische Aufwand ist riesig und die epidemiologische Aussagekraft gleich null.“ Lauterbach hingegen sagte, die Tests seien sinnvoll. Er sei froh, dass sie nicht abgeschafft würden. “Bürgeruntersuchungen verhindern Ansteckungsketten”, sagte der Minister. KBV hat berechtigte Bedenken. Er wollte Klarheit darüber, wie die neue Verordnung umgesetzt werden soll. „Wir werden uns in den nächsten Tagen gute Regelungen ausdenken“, sagte er. “Hier geht es nur um Verbesserungen im Verwaltungsablauf.” Kostenlose Tests gibt es nur für Risikogruppen und andere Ausnahmefälle. Für Prüfungen, zum Beispiel für Familienfeiern, Konzerte oder Treffen mit Menschen über 60, wird eine Zuzahlung von drei Euro verlangt. Wer einen solchen Test wünscht, muss unterschreiben, dass er zu diesem Zweck durchgeführt wird. Ärzte befürchten, dass die Anspruchsvoraussetzungen nicht ausreichend geprüft werden könnten. 16.31 Uhr: Die Regierung führt die ersten Herbst-Coronavirus-Vorschriften ein Die Bundesregierung hat im Herbst erste praktische Regelungen für den Corona-Kurs auf den Weg gebracht. Das Kabinett billigte einen Entwurf des Gesundheitsministeriums, wie Regierungssprecher Stephen Hebstreit am Freitag mitteilte. Damit sollen unter anderem die Grundlagen für weitere Impfungen, genauere Daten und einen verstärkten Schutz von Risikogruppen in Pflegeeinrichtungen gelegt werden. Diese Aspekte hatte Ressortchef Karl Lauterbach (SPD) bereits in einem Sieben-Punkte-Plan für den Herbst angekündigt. Regelungen zu möglichen weiteren tagesaktuellen Einschränkungen des Infektionsschutzgesetzes enthält der Entwurf noch nicht. Sie müssen im weiteren parlamentarischen Verfahren berücksichtigt werden. Insbesondere sollen laut Gründungshilfe für die Koalitionsparteien die gesetzlichen Grundlagen für Impfungen gegen das Coronavirus bis zum 30. April 2023 verlängert werden. Mindeststandards auf nationaler Ebene für den Infektionsschutz und die Hygiene für Pflegeeinrichtungen. Länder sollten das regeln können…