Ex-Bayern-Star Nicklas Sule (26/im Sommer ablösefrei zum BVB gewechselt) gab dem Dortmunder Mitgliedermagazin sein erstes Interview als Borussia. Und er sprach unter anderem über einen Vorwurf, der damals in München gegen ihn erhoben worden sei. “WENN ICH VORBEI WÄRE…” Als Sule 2017 von Hoffenheim zum FC Bayern wechselte, wurde ihm zu einem besseren Lebensstil geraten. Hintergrund war sein großes Gewicht. Als sich Süle im Oktober 2019 das Kreuzband riss, entbrannte die Debatte neu. Immer wieder wiesen seine Kritiker darauf hin, dass er nicht der Fleißigste sei. Neuzugang BVB räumt jetzt auf! In einem Interview mit dem BVB-Magazin sagte Süle: „Wenn ich faul gewesen wäre, hätte ich nach so einer schweren Verletzung nie das Champions-League-Finale erreicht.“ Was ist passiert? Sule wurde im Premier-League-Finale 2020 in der 25. Minute für den verletzten Jerome Boateng (33) eingewechselt und verhalf den Bayern zum Pokalsieg gegen Paris Saint-Germain (1:0). Süle hatte seit Monaten kein Pflichtspiel mehr bestritten. Süle weiter: „Die Leute, die das in die Welt tragen, sehen nur Niklas Süle, der offen zugibt, dass er gerne einen Burger mag oder ein Bier trinkt. Ja und? Glaubst du, andere Profis machen das nicht? Sie reden einfach nicht darüber.” Im selben Interview betonte Süle, wie sehr er sich auf seine neue Aufgabe bei Schwarz-Gelb freue: „Es gibt keine emotionalere Bühne auf der ganzen Welt. Ich freue mich darauf, Teil dieses Clubs zu sein.” Süle weiter: „In meiner Karriere wurde ich trotz meiner sportlichen Erfolge nicht immer so respektiert, wie ich es meiner Meinung nach verdiene. In den Gesprächen mit dem BVB wurde mir dieser Respekt sofort und sehr zuverlässig entgegengebracht.”