Brandstätter und Meinl-Reisinger im Parlament in Kiew.  ©APA/GEORG HOCHMUTH
    Eine Delegation der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Ukraine besuchte das ukrainische Parlament in Kiew.       

Bei seinem Treffen mit Parlamentssprecher Ruslan Stefantschuk seien „wir uns einig, dass wir eine engere Zusammenarbeit unserer Parlamente im Bereich Bildung und Infrastruktur wollen“, sagte der Fraktionsvorsitzende, NEOS-Abgeordnete Helmut Brandstätter, am Samstag auf Twitter. Auch NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger war in Kiew dabei.

Meinl-Reisinger und Brandstätter im Parlament in Kiew

„Wir Abgeordneten gehen in unserem Parlamentsgebäude ein und aus und denken kaum an Sicherheit“, twitterte Meinl-Reisinger. „Das ukrainische Parlament sollte die Fenster vor Granatsplittern schützen und sie mit Sandsäcken blockieren. Weil (Russischer Präsident Wladimir, beachten Sie) Putin nicht will, dass dieses Parlament existiert.“ Brandstätter erklärte, er sei seit drei Tagen als Vorsitzender der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe in der Ukraine. Auch Stefantschuk, der Mitte Juni beim Nationalrat in Wien eine Rede vor dem Parlament hielt, berichtete auf Twitter über das Treffen mit der Österreichischen Parlamentarischen Freundschaftsgruppe. Meinl-Reisinger teilte am Samstag mit, dass man sich nun auf dem Rückweg aus der Ukraine befinde.

Die EU-Flagge wird im Parlament in Kiew aufgestellt

Im Beisein von Präsident Wolodymyr Selenskyj nahmen am Freitag österreichische Abgeordnete am feierlichen Hissen der EU-Flagge im ukrainischen Parlament teil. “Ein berührender Moment!” sagte der NEOS-Chef. Erst vor einer Woche erhielt die Ukraine zusammen mit Moldawien vom EU-Gipfel in Brüssel den offiziellen EU-Kandidatenstatus. Dies bedeutet noch nicht, dass die EU-Beitrittsverhandlungen begonnen haben.