Bei einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz zum Ergebnis des G7-Gipfels im bayerischen Elmau wich die Kanzlerin einer wichtigen und ernsten Frage aus. Als Scholz von der Deutsche-Welle-Journalistin Rosalia Romaniec, 50, gefragt wurde, ob er die Sicherheitsgarantien nennen könne, die Deutschland der Ukraine versprochen habe, antwortete er: “Ja, das könnte ich.” Dann lächelte er vor sich hin und – schwieg. Nach einer kurzen Pause gab es nur noch ein „Das ist es“. Es wurde einfach abgelehnt. Hier finden Sie Inhalte von Twitter
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Aktivierung sozialer Netzwerke Die polnisch-deutsche Journalistin Romaniec beklagte daraufhin auf Twitter die geschürzten Lippen von Scholz: „Schade, Herr Bundeskanzler. “Als ich Deutsch lernte, wurde die Höflichkeitsform für Pressekonferenzen uneingeschränkt empfohlen.” Er betonte: „Die Frage wurde sehr ernst genommen.“ Romaniec erhielt Solidarität von vielen anderen Journalisten, die über das Verhalten der Kanzlerin empört waren. „Einen Journalisten, der eine völlig berechtigte Frage freundlich stellt, mit so viel Arroganz zu behandeln – das ist nicht das, was man tut. „Weder als Einzelperson noch als Kanzler“, kommentierte beispielsweise der Kapiteljournalist Markus Decker (RND). „Es ist unverständlich, was Bundeskanzler Scholz mit dieser Antwort gemacht hat. „Aber das ist nicht lustig, das ist einfach arrogant gegenüber einem ausländischen Journalisten“, sagte Markus Grill (NDR/WDR). Übrigens hatte die Bundesregierung die sogenannten Sicherheitsgarantien bereits vor einigen Wochen angekündigt, sich dazu aber nie konkret geäußert oder verbindlich gemacht. Politikexperten kritisieren das. Offensichtlich zu Recht, denn mehr als ein „Ja, ich könnte“ fiel der Bundeskanzlerin heute nicht ein. Und das, während die Ukraine weiter um ihr Überleben kämpft. Erst gestern hat ein Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum viele Tote gefordert. Die Frage der Sicherheitsgarantien ist eine der wichtigsten für die Menschen in der Ukraine – die lächerliche Antwort von Scholz dürfte für Verunsicherung sorgen. Übrigens ist es nicht das erste Mal, dass Olaf Solz unangenehme Fragen einfach ignoriert und unbeantwortet im Raum lässt. Auf die Frage eines ARD-Reporters, ob die Kanzlerin wie Robert Hubbek täglich Tipps zum Stromsparen habe, antwortete er heute mit nur einem Wort: „Nein“. Fans feiern ihn als hanseatisch, Kritiker finden ihn arrogant. Hier finden Sie Inhalte von Twitter
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