Scholz nicht im Bundestag – Unionstruppen springen Hammel
Stand: 17:45 Uhr| Lesezeit: 2 Minuten
“Die Kanzlerin hält es nicht für notwendig, sich an dieser Diskussion zu beteiligen”
CDU und CSU scheiterten im Bundestag mit dem Plan, Bundeskanzler Scholz ins Plenum zu überweisen. Beim Schafspringen fand sich keine Mehrheit für die Forderung der Unionsfraktion. CDU-Chef Friedrich Merz hatte kritisiert, die Landesbank stehe trotz des wichtigen Themas leer.
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Olaf Scholz blieb einer aktuellen Stunde zur Wirtschaftslage in Deutschland fern. Grund für die Unionsfraktion, die Anwesenheit der Kanzlerin zu fordern. Da die Abstimmung im Plenum zu keinem klaren Meinungsbild führte, mussten die Abgeordneten anfangen, die Schafe zu springen.
CDU und CSU scheiterten im Bundestag mit einem Plan, Bundeskanzler Olaf Solz (SPD) ins Plenum zu überweisen. Durch einen Schafsprung gab es am Mittwoch keine Mehrheit für den Antrag der oppositionellen Unionsfraktion.
Beim sogenannten Schafsprung verlassen die Abgeordneten den Plenarsaal und kehren durch verschiedene Türen zurück, je nachdem, wie sie abstimmen wollen. Damit werden die Mehrheiten eindeutig geklärt. Nach Einschätzung des Parlamentspräsidiums hatte die Abstimmung per Handzeichen zuvor zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt.
Die Abstimmung am Mittwoch war der erste Schafsprung dieser Legislaturperiode.
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Anlass war eine aktuelle Stunde zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland, die CDU und CSU gefordert hatten. Als erster Redner kritisierte Unionsfraktionschef (CDU) Friedrich Merz, dass der Regierungssitz trotz des wichtigen Themas leer sei.
„Das ist eine ganz eklatante Verachtung des Deutschen Bundestages“, sagte Merz. “Und es dokumentiert gleichzeitig eine wirklich erstaunliche Gleichgültigkeit gegenüber den Anliegen der Menschen in unserem Land.”
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Mertz warf der Regierung in seiner Rede auch Untätigkeit vor. Die Ampelregierung wolle Reformen nicht durchziehen und gehe stattdessen konzertiert vor, sagte der CDU-Chef. Das wird sich als das gleiche erweisen wie die vorherigen: “Das dauert Jahre, das sind endlose Gesprächsrunden, das ist ein Alibi dafür, dass man in diesem Land keine Reformen machen will.”
„Unser Land steuert wohl auf die schwerste Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland zu“, warnte Merz. Es hat die höchste Inflationsrate seit 30 Jahren, die Handelsbilanz dreht erstmals seit Jahrzehnten ins Negative und deutschen Unternehmen droht der endgültige Verlust ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Die Bundesregierung weigert sich jedoch hartnäckig, eine Unternehmenssteuerreform in Betracht zu ziehen.
Der Verteidigungsausschuss, der zur gleichen Zeit zusammentrat, vertagte seine Sitzung, in der es um die Ratifizierung der NATO-Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens ging, um die Schafe zu überspringen. Vertreter der Ampelparteien kritisierten CDU und CSU dafür.
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